Daisy beherrscht immer noch den Verkehr, zumindest in Nürnberg, auch wenn der Schnee schon langsam unter den abertausend Schuhen und Autoreifen dahin zu schmelzen beginnt.
Nachdem ich heute den Weihnachtsbaum abgeschmückt und aus der Terrassentür (samt diverser Spinnen) geworfen habe, kam die Kamera nochmal zum Einsatz.
jah, alle Welt, alle deutsche Welt, schreibt über oder zeigt Daisy und deswegen will/muss/kann auch ich.
In good old Nuremberg hat die reizende Dame in weiß uns nämlich auch besucht und so siehts hier in den paar Straßen um mein Noch-Zuhause aus:
Ich hab bei Flickr unter meinen Kontakten gestöbert und ein paar ganz schöne Fotos gefunden:
by peripathetic
by 13thWitness
by stylespion
Ja nun sind wir wohl umgezogen, mein Elternhaus und ich. Und damit hat sich auch der Blick aus meinem Fenster verändert und ist schöner geworden, auch wenn das wohl nicht lang so bleiben wird.
Aber hier kommen mal die Fotos der letzten Tage:
Und das ist die alte Straße, in der wir gewohnt haben
Heute hab ich einen Flickr-account gefunden, der mich schwer überzeugt hat. Den möchte ich hier auch gleich einmal vorstellen. Er heißt Bernt L. Nielsen und was ich herausfinden konnte war, dass er wohl in Norwegen beheimatet ist. Hauptsächlich fotografiert er wohl analog.
Und jetzt genug, hier sind die Bilder:
Sind sie nicht toll? =)
Aufgewacht bin ich heute, als mich mein Freund wach geküsst hat, so hat der Tag schonmal sehr gut angefangen. Fortgeführt habe ich den Tag mit leckeren Pralinen und einer Sweetie, wie sich die süße grüngelbe Grapefruit nennt. Noch besser wurde es, als in meinem Adventskalender eine Bioschokolade mit Karamellstückchen zu finden war. Kurze Zeit später stellte ich mit einem Blick aus dem Fenster fest, dass es in dicken Flocken schneite. Auf dem Weg in die Stadt, wobei ich auf dem Fahrrad die Augen zusammenkneifen musste um sie vor Schneeflocken zu schützen, traf ich dann meine beste Freundin aus Kindertagen, die gerade mit dem Fahrrad nach hause fuhr. Da kam mir die zweitgrößte Stadt Bayerns plötzlich wie ein Dorf im Wintermärchen vor, wo sich die Leute auf der Straße zuwinken und anlachen, das hat dann noch mehr Glücksgefühle in mir wach gerufen. Im Einkaufszentrum angekommen, holte ich die bestellten Fotos ab, die alle ganz schön geworden sind, und besuchte dann eine meiner jetzigen besten Freundinnen, die heute dort arbeiten musste. Und sie schien sich wirklich gefreut zu haben mich zu sehen.
Ja, das war mein Tag bis jetzt, und bei so viel Gutem kann es heute ja gar nicht mehr schlecht werden.
Und um zu beweisen, dass es wirklich geschneit hat:
Und jetzt noch für die ganz skeptischen:
Jah, die weißen Pünktchen sind wirklich Schneeflocken. Indianerehrenwort!
Ich finde es immer wahnsinnig schwierig bei flickr unbekannte aber tolle Fotos zu finden, schwieriger als bei deviantart. Aber wenn ich einen Künstler hier vorstellen möchte, dann möchte ich natürlich jemanden vorstellen, der noch nicht in aller Munde ist, den bräuchte man dann ja nicht vorstellen. Auch wenn der Vorgestellte durch meinen Blog mit größter Sicherheit keine Berühmtheit erlangen wird.
Nun, heute habe ich jemanden bei flickr gefunden, dessen Fotos es mir irgendwo angetan haben. Derjenige zeigt seine Fotografien unter dem Namen graupelschauer und hier seht ihr eine Auswahl seiner Werke.
Was das nur wieder ist?
Ins Leben gerufen wurde es von Jana von Janasworld. Darauf aufmerksam geworden bin ich durch Patrizia.
Es handelt sich um ein Fotoprojekt, bei dem die Teilnehmer sich einen Gegenstand oder einen Ort oder was sie auch immer finden aussuchen, dem sie eine 12-teilige Fotoserie widmen. Immer zwischen dem 1. und 14. eines Fotos muss betreffendes Objekt aus ein und derselben Position/Winkel/whatever fotografiert werden. Jana hat auch extra eine Vorlage erstellt, in der die Fotos dann präsentiert werden können.
Ich möchte auf jeden Fall mitmachen und ich bin wirklich gespannt, welche Veränderungen sich im Laufe eines Jahres auftun können.
In meiner Familie steht ein großer Umzug bevor, da meine Eltern in ein neues Haus ziehen werden. Mich betrifft das nur noch bedingt, da ich Anfang des nächsten Jahres sowieso ausziehen möchte.
Das neue Haus ist ein paar Straßen weiter von da, wo wir jetzt wohnen. Es ist ein Neubau, der in zwei Wochen fertig gestellt werden soll. Da, wo die neuen Häuser jetzt stehen, war vorher einfach eine große brach liegende Ebene, wo Gestrüpp und Bäumchen wild gewachsen sind. Das Bauprojekt teilt sich in zwei Bauphasen. Die ersten beiden Häuserreihen sind jetzt dann fertig, mit dem Bau der restlichen zwei oder drei wird nächstes Jahr begonnen. Momentan ist also die Hälfte der ehemaligen Ebene noch vorhanden.
Auf diesem Stückchen Erde hat sich eine junge Birke angesiedelt umgeben von Hagebuttenbüschen und allerlei Gräsern.
Schade dass diese urige Kulisse nicht mehr lang mit uns die Nachbarschaft teilt. Für so etwas ist in einer Stadt einfach nicht genügend Platz und meine Familie und ich tragen irgendwo ja auch ein bisschen die Verantwortung dafür.
Ich möchte in der Zeit, die diesem Stück Urwüchsigkeit noch bleibt, noch viele Fotos dort machen. Es gibt da nämlich wirklich viel zu entdecken.
Und vielleicht findet sich irgendwann in unserem Garten dann ein neues kleines Stück Urwüchsigkeit.
In unserem Kühlschrank steht ein Schokopudding. Ein guter Schokopudding. Und ich hab Lust auf diesen Schokopudding. Aber man kann zum Frühstück nicht nur Schokopudding essen. Aber wenn ich vorher noch etwas “Herzhaftes” esse, habe ich vielleicht danach keinen Hunger oder Appetit mehr und dann kann ich den Schokopudding nicht mehr essen, dabei will ihn unbedingt essen. Wenn ich ihn nämlich nicht jetzt esse und jetzt aber gleich zur Arbeit muss und erst heute Abend spät irgendwann nach hause komme, ist er wahrscheinlich nicht mehr da…also werde ich ihn jetzt doch als erstes essen.
So stehe ich also in der Küche vorm Küchenfenster, schaue in den strahlend blauen Himmel hinauf und in die goldenen Blätterwolken und löffle meinen Schokopudding. Und er ist wirklich ausgezeichnet.
Zum Nachtisch gibts Brot mit Käse und Schinken.
