Archive for the ‘Leben’ Category

189#Frühlingserwachen

Friday, April 12th, 2013

Bester Track um durch Berliner Parks zu laufen und sich von den zarten Sonnenstrahlen berauschen zu lassen.

Kopfhörermusik von Falscher Hase:

188#Liebe?

Thursday, March 21st, 2013

Früher dachte ich, ich wüsste ganz genau, was Liebe ist. Ich war von Liebe erfüllt und Liebe umgab mich.

Heute kann ich mich nur noch vage daran erinnern, wie sich das angefühlt haben muss. Manchmal geistert der Blick, der mich angesehen hat, durch meinen Kopf, manchmal meine ich mich an das Gefühl eines vor Liebe explodierenden Herzens zu entsinnen. Gestern habe ich mich mit Schrecken an einen Streit erinnert, an die Schmerzen der Liebe, und habe mich für eine Nanosekunde gefragt, ob ich das will.

Ich kann mich daran erinnern, wie es war, wenn man einfach sagen musste “Ich liebe dich”, weil der ganze Körper das geschrien hat. Aber das waren nicht nur drei kleine Wörtchen. Das war die ganze Welt, das war ein “für diesen Moment gehöre ich ganz alleine dir”, ein Ausliefern ohne irgendwelche Konsequenzen zu bedenken.

Ich weiß gar nicht, ob ich mich das wieder trauen könnte. Ob ich will, das jemand so tief in mir rührt. Ob ich nicht vielleicht vorher davon renne.

Vielleicht gibt es ewige Liebe, bestimmt gibt es ewige Liebe. Bestimmt nicht häufig, nicht in unserer Gesellschaft. Vielleicht brauchen wir das aber, bedingungslose Liebe. Etwas was in diesem Rasen besteht, einen Fels. Aber wenn man auf die ewige Liebe wartet, dann kommt vielleicht gar keine Liebe. Vielleicht stellt sich ewige Liebe auch erst ein. Vielleicht muss man die endliche Liebe zulassen um zur ewigen zu gelangen. Was bedeutet ewige Liebe?

Irgendwann ist Liebe meistens nur noch Gewohnheit. Eine schöne Erinnerung. Irgendwann hält man nur noch an etwas fest, was einmal war, irgendwann hat man nur noch Sex, oder vielleicht auch das nicht. Das Herz explodiert nicht mehr. Irgendwann sind es nur noch drei Worte, leer, bedeutungslos. Dann tuts nur noch weh, dass es dahin ist.

Ist ewige Liebe, dass das Herz bis ans Lebensende explodiert? Ist es der Fels, die Hand, die Stütze, das Vertrauen? Das Wissen von einander? Das Vergeben? Alles zusammen? Ist es, dass alles nichtig wird und nur noch das Wir zählt?

Es tut nicht mehr weh, schon lange nicht mehr. Es hat sich die Angst eingestellt, dass es irgendwann wieder weh tun könnte.

Trotzdem, mir fehlt die Leidenschaft.

Ich werde mich zwingen müssen, durch zu halten, nicht davon zu rennen.

187#Zündeln erlaubt!

Sunday, February 17th, 2013

Und ich, ich glühe hier vor meinem Computer für eine bewegungstechnische sowie emotionale Explosion Atombombenähnlicher Ausmaße. Aber die Zündung fehlt.

186#Computerhorror

Wednesday, January 23rd, 2013

bald kann man auf meiner Fingerkuppe esc lesen….

183#Update

Thursday, November 8th, 2012

Der 6. Juli ist ja nun schon ein klein wenig her. Diverse Photoshop-Probleme habe ich inzwischen schon lange gelöst und sogar AutoCAD gehorcht mir mittlerweile einigermaßen. Aber das sind ja nur Nebensächlichkeiten, grundsätzlich hat sich einiges geändert. Ich war viel unterwegs, bin mit meiner Familie einen Tag durch die Hölle gegangen und schmiede an meinem persönlichen Masterplan.

Im Juli war ich mit Vanessa in Kopenhagen, was lustig war, aber durchaus teuer und irgendwie wurden wir ein bisschen vom Pech verfolgt, aber wir hatten ja immerhin noch uns.

Anfang August war ich kurz in Österreich und dann mit Alice auf Sonne Mond und Sterne, was der absolute Hammer war, so dass ich den restlichen Sommer auf einer Elektrowolke in meiner Erinnerung schwebte und schließlich SMS 2013 entgegen fiebere.

Direkt im Anschluss bin ich mit meinen Eltern in die Mongolei geflogen und habe dort meinen Bruder mit seiner mongolischen Liebe und ihrer Familie getroffen. Die zwei Wochen waren intensiv/extrem in jeglicher Hinsicht: kulturell, Magen/Darm, Höllentag, Klima, etc. Zurück zuhause haben wir Familienaufbauarbeit geleistet, meine kleine Russin ist zum 31.08. ausgezogen, mein Brüderchen und seine mongolische Pfirsichblüte bei mir eingezogen.

Im September war ich eine Woche in Nürnberg ansonsten in Berlin und hab die ganze Zeit irgendwas gearbeitet.

Auch im Oktober war ich erst kurz in Nürnberg, dann hat die Uni wieder angefangen und ich habe beschlossen, dass ich mein Studium in 6 Semestern durchziehen werde und im Sommer 2013 meine Bachelorarbeit schreiben werde. Ich habe die Mutter meiner liebsten Kolumbianerin kennen gelernt und sogleich Pläne geschmiedet wie ich innerhalb der neu gewonnenen Zeit nach dem Bachelor eine Reise nach Kolumbien machen kann. Außerdem habe ich eine hormiga culona probiert, das sind Ameisen mit dicken Ärschen. Schmecken nicht schlecht ein bisschen nach Peanuts, aber die Vorstellung eine Ameise zwischen den Zähnen zu haben behagt mir nicht. Diese Ameisen kommen aus der Region Santander in Kolumbien (Ls. Heimat) und sind dort eine teure Rarität, da sie nur zu Regenzeiten an die Erdoberfläche kommen, wenn ihre Gänge mit Wasser gefüllt sind, und dann nur für kurze Zeit oberhalb bleiben.

Und schließlich habe ich zu Ende Oktober meinen Job im Nola’s am Weinberg gekündigt und der Gastronomie vorerst den Rücken gekehrt. Und leider habe ich auch meiner Reitbeteiligung Pixie Ciao gesagt.

Der November begann mit einem “Einstellungsgespräch” bei einer Landschaftsarchitektin, ich bin jetzt also freischaffende Mitarbeiterin und zuständig für digitale Zeichnungen, und einer herbstlichen Halloweenparty in den eigenen 4 Wänden.

Und da bin ich nun. Es hört sich alles nicht so weltbewegend an, aber meine Welt ist auf jeden Fall sehr bewegt worden und ich bin gespannt wie es weiter geht.

181#photoshop went mad

Friday, July 6th, 2012

Photoshop fragt mich, wenn ich speichern möchte, ob ich wirklich speichern möchte, da das Dokument seit der letzten Speicherung verändert wurde. -.-

Wenns nicht verändert worden wäre, müsste ich doch nicht speichern ###

180#Leichenschmaus

Thursday, July 5th, 2012

Eine Fliege flog in meinen Tee!

Jetzt ist sie tot!

179#Zeitverschwendung

Friday, June 29th, 2012

Was ich in den letzten 2,5 Jahren, in denen ich nicht mehr bei meinen Eltern wohne, auf jeden Fall feststellen musste, ist die unangenehme Häufung der Zeit, die man in Warteschleifen verbringt.

178#######

Tuesday, May 15th, 2012

FUUUUCK DAMN FUCKIN SHIT

175#eine Prise Konfusität

Wednesday, February 1st, 2012

Man möchte doch immer irgendwas, dass sich jemand so und so verhält, dass jemand das und das sagt, dass man selbst nicht immer so viel Blödsinn labert, dass jeder Schritt von der passenden Musik begleitet wird, dass, wenn man es braucht, ein Stück Schokolade vom Himmel fällt, dass das Handy den aktuellen beschissenen Ton von sich gibt und eine SMS auf dem Display erscheint, dass das Internet in Lichtgeschwindigkeit lädt, und vor allem dass das passiert, was man will, obwohl man gar nicht weiß, was man will (in den meisten verdammten Fällen).

Ich hab 31 Tage gebraucht, um hier mal wieder ein Wort zu verlieren, in diesen 31 Tagen wusste ich abwechselnd erstaunlich genau und aber auch verwirrend ungenau, was ich will. Verschiedenste Menschen haben mir imaginär auf die Nase getippt und mir durch das, was sie sind oder meinen zu sein, und ihr Verhalten mir gegenüber die Frage gestellt, was ist eigentlich los mit dir? Werd dir doch mal über dich selbst klar!

Selbstfindung ist wohl nie abgeschlossen, täglich entdeck ich mich neu, nicht immer bin ich glücklich über meine Erkenntnisse. Am Ende eines Tages wird immer Bilanz gezogen. Heute hast du so und so viel verwirrten Blödsinn geredet, außerdem warst du zu so und so vielen Leuten unfair und hast dich von so und so vielen Leuten unfair behandelt gefühlt. Du hast ungefähr so oft gelacht und vielleicht ein paar gute Sprüche gerissen. Neckereien waren auch ein paar dabei, aber bestimmt warst du tausendmal mehr von Personen genervt, als dass sie dich amüsiert hätten. Warum nur? Warum nicht einfach drüber hinweg sehen, wir sind doch alle nur Menschen?! Alle nur kleine unwesentliche Atomanhäufungen, die wir nichts anderes im Kopf haben, als glücklich zu sein, und manchmal oder auch viel zu oft einfach vergessen, dass wir uns nur selbst glücklich machen können und uns kein verdammtes armes Schwein auf dieser Welt helfen kann.

Man will immer eine Beziehung, weil allein ist man unglücklich, und mehr Geld, weil das, was man hat, gerade mal reicht alle Lebenshaltungskosten in der Luxusversion zu tilgen, und man will immer Freunde um sich herum haben, weil man sich selbst nicht mehr aushält, und man will lieber essen gehen, weil für sich alleine kochen lohnt sich nicht, und man will, dass das Gegenüber Gedanken lesen kann, weil man selbst die eigenen Gedanken nicht lesen kann, und man will dass die Musik nicht aus den Boxen kommt, sondern die Band direkt hier neben einem im Raum die Fensterscheiben vibrieren lässt, weil man sonst Angst hat, man würde nicht richtig leben, überhaupt will man generell alles viel intensiver und exzessiver haben, weil man Angst hat, man würde nicht richtig leben. Aber eigentlich will ich doch eine Beziehung, weil das Leben teilen viel schöner ist als es allein zu genießen, aber glücklich bin ich auch mit mir selbst, und eigentlich brauch ich doch auch gar nicht mehr Geld, ich hab doch alles was ich brauch und glücklicher machen mich zusätzliche Dinge auch nicht, und manchmal will ich doch auch mal allein sein, weil ich mich doch sonst selbst verlieren würde in dem ständigen mit Freunden Zerstreuen, ab und zu muss man sich auch wieder suchen dürfen, und es ist doch auch oft viel schöner, wenn man mit seinen Gedanken alleine ist, auch wenn es dann niemanden gibt, der einem einfach so einen kleinen Tagtraum verwirklichen kann, und eigentlich lebe ich doch jede Sekunde intensiv und exzessiv, wenn ich die Welt um mich und in mir aufsauge wie ein vertrockneter Boden das Wasser, dass ihn wieder pulsieren lässt.

Warum muss man sich so oft selber eine Ohrfeige verpassen und sich klar machen, hey es ist geil so wie es ist hier und das Anecken zeigt doch nur, ich lebe noch und die Fensterscheiben vibrieren auch, wenn ich den Lautstärkeregler meiner Boxen bis an den Anschlag aufdrehe. Und vor allem wie geil ist es, einfach zu lachen und die Mitmenschen mit seiner Freude anzustecken, als wäre es der beste Tag auf Erden.

Und wenn ich darüber nachdenke, dann genieße ich durchaus die Verwirrung in meinem Kopf und das Wissen, dass man die Dinge nicht, weil sie überlegt sind, sondern, weil einem grad so danach ist, macht.

Ein Text, der grad so einfach aus meinem Kopf rausgeschrieben ist und deswegen vielleicht leicht konfus und der die Stimmung richtig ausbessert (bei mir zumindest)