Archive for the ‘Berlin’ Category

164#Single-Sommer?

Wednesday, July 20th, 2011

Ich habe Angst, den Sommer zu verpassen, den Sommer in Berlin!

Nicht nur den Sommer, der Sommer ist, weil er heiß und sonnig und trocken und dürr ist, auch den Sommer, der das Gefühl von Sommer vermittelt, in dem man einfach glücklich ist und genießt und lacht und tanzt und einfach nur da ist. Der Sommer, in dem man küsst und liebt und einfach nicht allein ist.

Mein letzter Single-Sommer ist 7 Jahre her und damals war ich ja noch ein Kind und hab den Sommer im Freibad verbracht, so ungefähr. Ich weiß nicht wirklich wie das ist, im Sommer single zu sein, im Sommer, in dem man Semesterferien hat und außer ab und zu mal zu arbeiten unglaublich viel Freizeit hat um viele tolle Dinge zu erleben. Bis jetzt hatte ich immer noch super viel zu tun und nicht unbedingt die Zeit zur Verfügung, die ich mit vielen Sommerdingen füllen konnte. Das was ich bis jetzt dieses Jahr vom Sommer mitgekriegt habe, war am See sein, im Mauerpark sitzen, irgendwie irgendwo gemeinsam was essen und Partys, alles immer mit allen meinen Freunden. Die jetzt alle in Urlaub fahren. Das war auch alles wunderbar, aber was mache ich jetzt mit meiner ganzen Zeit? Ich hab sau keinen Bock auf Single-sein im Sommer.

Hallo hallo?! Ey, ich will mich verlieben! Unverzüglich, mit allem was dazu gehört, mit Haut und Haaren, mit Schmetterlingen und Bauchkribbeln!

Sommeranfänge

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lene-butter1-cross

Vanessa-butter1-cross

ich-butter1-cross

163#lebendig begraben

Saturday, July 16th, 2011

Meine Couch ist der Ort, den ich momentan eigentlich am liebsten habe, zum sitzen, zum liegen, zum essen, zum gammeln, zum Musik hören, zum lesen, zum schreiben, zum sein. Aber jetzt gerade will ich absolut nicht auf ihr sein.

Das Wetter ist traumhaft, es ist Samstag Abend und die Stadt ist voller Musik und Events und Leben. Meine Freunde, meine Yeah-heute-Abend-unternehmen-wir-was-Freunde, sind auf dem Melt oder krank oder arbeiten oder sonst irgendwie unabkömmlich. Und ich bin hier in Berlin unter anderem, weil ich heute morgen und morgen früh arbeiten muss und weil ich die Stadt liebe und man eigentlich nicht aus ihr weg muss, um was zu erleben, und ich würde so gern weggehen. Nur irgendwie widerstrebt es mir einfach alleine auf eigene Faust abends weg zu gehen, ich bin dann unentspannt und wenn ich unentspannt bin, dann läuft alles nicht so gut. Ich könnte mich betrinken, mich entspannt trinken, aber was ist das denn? Alleine betrinken, das klingt so wahnsinnig armselig. Da sitze ich lieber daheim auf der Couch höre Musik und träume ich wäre unterwegs. Oder ich gehe einfach schlafen. Beim Schlafen denkt man nichts, man weiß nichts, man ärgert sich über nichts, man schläft einfach nur und dreht die Zeit nach vorne, man überspringt einfach den Teil, den man so gerne gefüllt hätte. Wie langweilig!

In zehntausend Filmen habe ich schon Frauen alleine in Bars gehen sehen, aber so im Hier und Jetzt ist mir, glaube ich, keine einzige bekannt. Vielleicht weiß ich das aber auch einfach nicht. Vielleicht bin ich auch einfach zu defensiv dafür, aber so wahnsinnig defensiv bin ich, glaube ich, doch gar nicht.

Und jetzt wird es schon dunkel, ich kann mich also nicht mal mehr einfach irgendwo raus setzen und ein Buch lesen. Und langsam habe ich mich schon damit abgefunden, ich fange schon an zu gähnen, vielleicht sollte ich doch einfach schlafen gehen und meinen Widerwillen lebendig begraben. FUCK

162#den Kopf verwirklichen

Friday, July 15th, 2011

Semesterferien!! Aber vom Sommer ist grad heute nichts zu spüren. Das Wetter dieses Jahr ist sonderbar und vor allem ändert es sich innerhalb von wenigen Stunden und alles was der Wetterbericht sagt ist eigentlich hinfällig.

Nichts desto trotz habe ich Sommersemesterferien. Eigentlich wollte ich die nächsten zwei Wochen ganz viel arbeiten, aber man lässt mich nicht, aber ich wohne ja in Berlin und ich werde bestimmt ganz viel finden, was ich machen kann, solange ich nicht zu viel Geld ausgeben muss. Ich will das wiedergewonnene Leben genießen und all das machen, was ich machen will und machen kann. Die Möglichkeiten ausschöpfen.

Und im August gehts dann für zwei Wochen nach Rumänien und Bulgarien, Sonne, Landschaft, Kultur, Meer. Die Welt bestaunen.

155#sun drums and soil*

Saturday, March 5th, 2011

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*title refers to Four Tet

146#Auslöser berührt

Sunday, September 12th, 2010

Hab ab und zu mal abgedrückt, wenn ich grad unterwegs war. Nichts besonderes nur wenigstens mal wieder den Auslöser berührt.

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145#ein gemeinsames Einverständnis

Monday, September 6th, 2010

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Ich bin heute Fahrrad gefahren. Eigentlich fahr ich jeden Tag Fahrrad, aber heute bin ich das erste Mal seit langem mit meinem guten Fahrrad gefahren, dass noch bei meinen Eltern stand. Jetzt ist es hier, hier in Berlin. Ich bin schnell gefahren, sehr schnell. Ich war die schnellste. Bin an allen anderen Fahrradfahrern vorbei gerast. Jeder Tritt hat mich sehr viel weiter gebracht. Die Straßen, die Menschen, die Dinge um mich herum sind an mir vorbei geflogen. Es war kein Spazierenfahren. Es war ein Fahren im Rhythmus der Stadt, im Leben Kreuzköllns. Ich habs genossen.

Hinterher glühten meine Wangen und mein Körper strahlte eine Hitze aus, dass man mich als Heizkörper in eine Wohnung hätte stellen können.

Ich hörte mit vielen Erinnerungen besetzte Musik, es zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht und der Wind rauschte durch meine Wimpern. Es war ein Durchbrechen von Raum und Zeit und irgendwo auf der Oberbaumbrücke und der Warschauer Brücke ein Blick gen Westen Richtung sonnendurchfluteter Abendstadt, ein kurzes Glücklich Sein, ein Händedruck mit mir und der Stadt und der Welt, ein Sich Zunicken, ein gemeinsames Einverständnis.